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Die letzte Generation –  das sind wir alle!

Die letzte Generation – das sind wir alle!

Mein neues Buch ist da. (Ghosts stehen nicht mal bei Prinz Harry auf dem Cover. Aber innendrin. Mit Bild und Nachwort und überhaupt habe ich alles geschrieben.) Ich freue mich. Über die drei Protagonist:innen, Lina Eichler, Henning Jeschke und Jörg Alt. Die mir so vertrauensvoll ihre Geschichten erzählt haben. Über Stefan Wiesner und alle vom bene! Verlag, die Wunder vollbringen können.  Und über das Buch natürlich, das heute erschienen ist. mehr lesen…

Post von Angela

4 – 6 Mal im Jahr maile ich Neuigkeiten und Links zu den letzten Blogeinträgen.


Einfach hier eintragen:

Dafür sind Eltern da

orgel

Das ganze Kind leuchtet. Hier passiert etwas Besonderes: Eine Seele selbst meldet sich zu Wort. Sagt: die Orgel gehört zu mir, ich zur Orgel. Zusammen werden wir das Glück in der Welt vergrößern.

Mein Mann und ich sind uns einig: wenn unsere Kinder für etwas brennen, müssen wir Brennholz und Anzünder bereitstellen. Allerdings, wie wir dieses Brennholz auftreiben, darin sind wir äußerst verschieden.

Glück darf nicht von Marmelade abhängen

Frühstück

Ruth Pfau, der berühmten Schwester und furchtlosen Lepraärztin, verdanke ich eine Einsicht. Befragt, ob ihr mühseliges Leben in kalten Bergen nicht zu viel Verzicht bedeute, antwortete  Die Antwort sie: „Aber ich kann mein Glück doch nicht davon abhängig machen, dass es die richtige Marmelade zum Frühstück gibt.“

Ich verstand: hier geht es um wahres Glück. Glück, das von der richtigen Marmelade abhängt, ist kleines Glück. Ich will großes Glück für mich und meine Kinder. Großes Glück fühlt nur, wer frei ist.

Von Frauen und Flüchtlingen

„Dann bin ich ein Adelsfräulein!“, dachte ich, als wir  in der Schule die Französische Revolution durchnahmen.  Dieses Gefühl, ein Adelsfräulein zu sein, welches ein Leben voller Privilegien geschenkt bekommen hatte, hat mich nie wieder verlassen. Privilegien qua Geburt.

Das ist Glück. Aber kein Recht.

Damals nicht für den Adel. Heute nicht für uns. Dass alle Menschen die gleichen Rechte haben, ausnahmslos, daran hatte ich weder damals noch heute Zweifel. Auch nach der Silvesternacht in Köln nicht.

Inselsternenlicht. Happy New Year

Irland 2015 - 0641

 

Es war mitten im Juli. Die Sonne schien hell. Aber stand schon tief. Lugte durch eine Ritze in jahrhundertealtem Gemäuer um ein keltisches Kloster. Kränzte die kleine Luke mit glänzenden Strahlen, wie einen Stern. Inselsternenlicht am helllichten Tag.

David Steindl-Rast

„Courage does not eliminate anxiety, but bears it without fear. The opposite of fear is trust. If in the midst of anxiety we trust in life, life will lead us through any tight spot into a new birth.“

Mut lässt Ängste nicht verschwinden.  Aber Mut hält die Ängste aus.  Schreibt  der Benediktinermönch David Steindl-Rast, der Kunst und Psychologie studiert hat. Wie schon so oft, findet er Worte,  die mein Herz aufatmen lassen. So wie dieses Wort über Angst und Mut, Vertrauen und Leben. Den ich „zwischen den Jahren“ in Bruder Davids Weihnachtsbrief gefunden habe. Ein neues Weihnachtslicht geht mir auf. Mutig bin ich, wenn ich meine Ängste akzeptiere. Und dadurch vertrauensvoll hindurchfinde.

Yes, we can choose between fear and courage. Fear puts up resistance against anxiety and so gets stuck in it; courage accepts anxiety as a given and confidently passes through it.

Ich habe meinen Leitstern für mein neues Jahr gefunden. Danke, Bruder David.

Advent in der WunderBar

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Gleich zweimal gab es die WunderBar live im Advent . Und vielleicht ist es die schönste Zeit im Jahr, um öffentlich Geschichten vorzulesen. Advents und Weinachtsgeschichten vorzulesen. Jedenfalls waren es zwei besonders schöne Stunden. Mit Menschen, die entspannt und wach zuhören, schmunzeln oder lachen, z.B. wenn es um Adventskalender und  Mütter geht, die volljährig werden,  mitfühlen, wenn es um das Glück der anderen geht und nicken, wenn ich erzähle, dass ich, bitte, nicht noch eine Todo Liste für mein Leben schreiben will – und dass Ehrlich sein schön macht, besonders vor Weihnachten. Und aus den anderen Jahren hatte ich auch noch viele Wunderbars im Gepäck…

Zimmer in Kreuzberg

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Anfang Dezember bin ich nach Berlin gereist. Mit zwei Menschensendungen und einer wunderbar im Gepäck, bin ich zurück gekommen. Über beide Interviewpartner habe ich viel nachgedacht. mehr lesen…

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