„Wer will schon nach New York?“, schrieb der Verlag in seiner Ankündigung, wenn man stattdessen nach Illauntannig reisen könne? In der Tat: 1995 war unser ursprüngliches Ziel New York.
Gelandet sind wir dann auf Illauntannig. Einer winzigen Insel vor der irischen Westküste. Ein Haus. Eine Klosterruine. Kein Strom. Kein Trinkwasser. Dafür Wildnis wie aus dem Katalog des WWF. Nur echter.
Was mein Mann und ich vor bald 25 Jahre entdeckten, wurde unser persönliches Paradies. Hier verbrachten wir mit unserer wachsenden Familie (fast) alle Sommerurlaube. Alle Wochen aneinandergereiht, haben wir mehr als ein Jahr dort zusammen gelebt.
Und so viele Inselabenteuer erlebt. Mit Walhai, Delfinen, Schafen und Möwenkindern. Haben so viele Spiele gespielt, Bücher (vor-)gelesen und immer neue Seiten der Insel entdeckt.
Feuer, Wasser, Himmel, Erde. Nirgendwo sonst sind uns die Elemente so nah, nirgendwo sonst, kommen wir uns so nah.
Irgendwann, ich saß ich auf der Insel, fing ich, dieses ganze Inselleben aufzuschreiben. Und wäre geplatzt, hätte ich es nicht getan.
Viele Menschen haben mich dann ermutigt, das Manuskript zu veröffentlichen. Und jetzt ist es da. Zum Lesen seit September 2017. Und zum Hören (hier eine Hörprobe) seit März 2018.