„Dann bin ich ein Adelsfräulein!“, dachte ich, als wir in der Schule die Französische Revolution durchnahmen. Dieses Gefühl, ein Adelsfräulein zu sein, welches ein Leben voller Privilegien geschenkt bekommen hatte, hat mich nie wieder verlassen. Privilegien qua Geburt.
Das ist Glück. Aber kein Recht.
Damals nicht für den Adel. Heute nicht für uns. Dass alle Menschen die gleichen Rechte haben, ausnahmslos, daran hatte ich weder damals noch heute Zweifel. Auch nach der Silvesternacht in Köln nicht.