Paul Rosner ist Geiger. Aufgewachsen in der Ukraine, hat er als Jugendlicher in Moskau beim berühmten David Oistrach studiert. Nach seiner Flucht nach Deutschland, 1973, hat er u.a. in der Julliard School in New York weitergelernt und weltweit konzertiert. Schon seit einigen Jahren ist Paul Rosner Teil von „Spiel mir das Lied vom Leben“, meinem Projekt zur Erinnerung an Jerzy Gross, dem letzten Überlebenden von Schindlers Liste, und seiner Freundschaft mit Judith Stapf geworden. Seit dem 7. Oktober aber ist alles anders. Paul Rosner ist Jude. Und ich, wir, waren alle vom Ausmaß seiner antisemitischen Erfahrung geschockt. Et bien. Dann mal: jetzt erst recht! z.B. am 24. 1. 2024 in Bonn im Theater im Ballsaal.